Stiftung ProJustitia

4. Petersberger Tage in Königswinter (April 2007)

in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Strafrecht des Deutschen Anwaltvereins. Thema: „semper aliquid haeret!“  Die Unschuldsvermutung in Theorie und Praxis“ 
Über 200 Teilnehmer trafen sich am 20. und 21. April zu einem hochinteressanten Erfahrungsaustausch und regen Diskussionen auf hohem Niveau. Die Problematik existentiellen Vernichtung durch finanzielle Maßnahmen im Ermittlungsverfahren, die Gefahr der öffentlichen Vorverurteilung, das Spannungsverhältnis zwischen Unschuldsvermutung und Medienfreiheit, beides Grundrechte, wurden ebenso erörtert wie die Öffentlichkeitsarbeit von Ermittlungsbehörden und die immer häufiger werdenden Verletzungen journalistischer Sorgfaltspflichten durch die Jagd nach einer Schlagzeile. So war das Auditorium am zweiten Tag auch sichtlich gespannt auf den Auftritt von Hans Leyendecker, Leitender Redakteur der Süddeutschen Zeitung, der diese Thematik mit einem Satz charakterisierte: „Die behauptete Wächterrolle der Medien und die Verdachtsberichterstattung können Zwillinge und Todfeinde zugleich sein.“

Ein Pfeil von links.Tagesordnung der 4. Petersberger Tage (PDF)
Ein Pfeil von links.Grußwort der Bundesministerin der Justiz Brigitte Zypries, MdB zu den 4. Petersberger Tagen der Arbeitsgemeinschaft Strafrecht des Deutschen Anwaltvereins (PDF)
Ein Pfeil von links.Vorwort der Veranstalter zu den 4. Petersberger Tagen (PDF)


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